
„Die Leere vibriert voller Möglichkeiten – bereit, von uns entdeckt zu werden.“
Kennst du dieses Gefühl, wenn das Leben plötzlich innehält – und du dich in einem Zwischenraum wiederfindest?
Ein Moment, in dem alles, worauf du dich verlassen hast, unvermittelt wegbricht. Das Ende einer Beziehung. Der Verlust des Jobs. Die Kinder ziehen aus.
Von voller Fahrt in den Stillstand.
Was vorher selbstverständlich war, ist verschwunden – und das Neue noch nicht da. Du stehst an einem Wendepunkt, zwischen dem, was war, und dem, was vielleicht kommt. Ohne Richtung, ohne Halt.
Wie vor einer unbeschriebenen Leinwand. Und du weißt nicht, womit du beginnen sollst.
In solchen Momenten ist außen alles ruhig, doch innen tobt es. Gedanken kreisen, Gefühle schwanken.
Aber gerade hier – in dieser Leere – liegt das Potenzial zur Wandlung.
Es ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.
Um aus dem Stillstand Neues zu gestalten, braucht es zuerst den Blick nach innen.
Ein Leben aus der eigenen Mitte zu gestalten, beginnt mit dem Mut, die Leere anzunehmen.
Und mit dem Vertrauen, dass sich das Neue zeigen wird – zur richtigen Zeit.
Doch wie gelingt es, dem Zustand des Nicht-Wissens standzuhalten?
Wie finden wir zurück zu unserem inneren Kern, zur Stimme unseres Herzens?
Indem wir beginnen, die innere Unruhe zu besänftigen.
Wenn wir unserem rastlosen Geist erlauben, still zu werden, verlieren Angst und Überforderung ihre Macht.
Mit wachsender Selbstwahrnehmung finden wir den Mut, uns dem Ungewissen zu öffnen – und dem inneren Wandel hinzugeben.
So wächst neues Vertrauen – in uns selbst und in unsere Fähigkeit, das Leben aktiv zu gestalten.
Wenn wir in Kontakt kommen mit unseren inneren Ressourcen, Sehnsüchte und Visionen, beginnen wir, die Zukunft zu formen, die wirklich zu uns passt.
Das Beste liegt nicht hinter uns.
Es beginnt dort, wo wir uns dem Leben neu öffnen. ~
